Tourismus mit Maß und Ziel

Von Jahr zu Jahr kommen immer mehr Touristen nach Hallstatt. Wir sind der Meinung, dass die Lebensqualität vieler HallstätterInnen durch den Massentourismus leidet. Aber auch für Gäste, die länger bei uns bleiben würden, sinkt die Urlaubsqualität.

 

Wieviel Tourismus braucht der Ort, dass die Menschen die hier dauerhaft wohnen gut davon leben können?

Welche Form von Tourismus bringt für die Mehrheit der HallstätterInnen gute Lebensqualität und attraktive Arbeitsplätze?

 

Der Bustourismus erfüllt diese Anforderungen nicht. Mit über 20. 000 Bussen pro Jahr (2019) und jährlichen Steigerungsraten im 30% Bereich ist die Schmerzgrenze bereits überschritten.

 

Der Einbruch der Touriusmusentwicklung durch die Corona-Krise eröffnet neue Chancen zur Entwicklung eines verträglichen Tourismus für Hallstatt.

Anzahl der Busse für die Parkgebühr bezahlt wurde

Die aktuellen Zahlen der Buss für die Parkgebühr bezahlt wurde finden Sie auf der Unterseite Bustourismus in Hallstatt Zahlen & Fakten. Die Zahl der Busse, welche zu den Tagesrandzeiten nach Hallstatt fahren und die damit keine Parkgebühr bezahlen, wird von offizieller Seite nicht erfasst.

Hauptprobleme Des Bustourismus in Hallstatt

  • Lärmbelästigung
  • Müllberge
  • zu den Ballungszeiten Staus auf der Landesstraße vom Tunnel bis zu den Parkplätzen
  • Überlastung des Parkraums
  • Der Ort verliert an Flair und Ursprünglichkeit

Es gibt eine Alternative

Wir haben uns darüber informiert, wie in der UNESCO-Welterbestätte Schönbrunn der Touristenandrang geregelt wird. Dort wurde eine Besucherhöchstzahl beschlossen, mehr Leute können durch ein professionelles Besuchersteuerungssystem nicht hinein. Die Reisebüros müssen die Busse über das Internet voranmelden und auch im Voraus bezahlen. Auch die Stadt Salzburg betreibt seit Sommer 2018 ein Voranmeldesysrem für Busse.

 

Wir können von diesen Erfahrungen profitieren und für Hallstatt ein ähnliches Besucherleitsystem entwickeln, in dem auch die Anreise der Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln integriert ist.

Wir unterstützen diese Form des Tourismus, weil dadurch Wertschöpfung nach Hallstatt kommt und unser Lebensraum sich wieder beruhigt, was sowohl den Dauergästen als auch der Wohnbevölkerung guttun wird.

 

Durch die Höhe der Bus-Parkgebühren lässt sich diese Entwicklung steuern.

 

2013 wurde im Rahmen des CHER-Plans eine Fragebogenaktion durchgeführt, in der auch die Meinung der HallstätterInnen zu den Busparkgebühren abgefragt wurde.

 

Im Durchschnitt schlagen die HallstätterInnen eine Parkgebühr von knapp unter € 100.- vor. Wir übernehmen diesen Vorschlag und werden darauf drängen, die Busparkgebühr auf wenigstens € 150.- pro Bus zu erhöhen. Darüber hinaus treten wir dafür ein, während der Sommermonate bis 19:00 die Parkgebühr für Busse einzuheben.

 

Es erscheint uns darüber hinaus sehr wichtig, die Mehreinnahmen aus den Parkgebühren öffentlich, transparent und nachvollziehbar ausschließlich für Maßnahmen zu verwenden, die dem Ort dienen.